Metaplanet, ein in Tokio ansässiges Investmentunternehmen, wird dank seiner strategischen Neuausrichtung auf Bitcoin seinen ersten konsolidierten Betriebsgewinn seit 2017 erzielen. Laut einem Bericht auf Cointelegraph prognostiziert das Unternehmen für das Geschäftsjahr, das am 31. Dezember 2024 endet, einen Umsatz von 890 Millionen Yen (5,8 Millionen Dollar), ein deutlicher Anstieg gegenüber 261 Millionen Yen im Vorjahr. Diese Wende ist hauptsächlich auf den Verkauf von Bitcoin-Optionsscheinen zurückzuführen, der Einnahmen in Höhe von 520 Millionen Yen generierte. In Kombination mit der starken Leistung seines Hotelgeschäfts rechnet Metaplanet mit einem Betriebsgewinn von 270 Millionen Yen, was eine Umkehrung des Verlusts von 468 Millionen Yen im Vorjahr darstellt.
Im April hat Metaplanet Bitcoin als Finanzreserve übernommen, um sich gegen Währungsabwertungen abzusichern. Das Unternehmen plant nun, seine Bitcoin-Strategie auszuweiten, indem es „Bitcoin-Akkumulation und -Verwaltung“ als neue Geschäftssparte einführt. Diese Initiative beinhaltet die Nutzung von Darlehen, Eigenkapital und Anleihen zum Erwerb von Bitcoin, zusätzlich zu den Einnahmen aus dem Verkauf von Optionsscheinen. Darüber hinaus hat Metaplanet kürzlich die Lizenz zur Herausgabe einer japanischen Version des Bitcoin Magazins erworben und diversifiziert damit seine Bitcoin-bezogenen Aktivitäten weiter.
Metaplanet hält derzeit 1.142 BTC, die etwa 119,4 Millionen Dollar wert sind, und ist damit nach Boyaa Interactive der zweitgrößte Unternehmens-Bitcoin-Besitzer in Asien. Um seine Bitcoin-Akkumulation weiter voranzutreiben, hat das Unternehmen seine vierte Anleihe im Wert von 4,5 Milliarden Yen (30 Millionen Dollar) ausgegeben und plant eine weitere Anleiheemission im Wert von 5 Milliarden Yen. Diese Schritte signalisieren Metaplanets Engagement, Bitcoin nicht nur für das Treasury Management, sondern als Kernbestandteil seiner Wachstumsstrategie zu nutzen.
Weiterlesen: MicroStrategy's Bitcoin Holdings and Purchase History: A Strategic Overview